Von Josef Heisl
In der Schule geht es derzeit rund. Drei Firmen arbeiten unter der Führung des Ingenieurbüros Nigl + Mader aus Röhrnbach zum Einen an der Verbesserung der IT-Infrastruktur, zum anderen an den zentralen und dezentralen Lüftungsanlagen, die durch die Corona-Pandemie notwendig geworden sind. Am Montag begannen die Bauarbeiten, die neben dem Schulbetrieb laufen und für die man das Ende auf nach den Pfingstferien prognostiziert hat.
Im Herbst des vergangenen Jahres hat der Gemeinderat nach ausgiebiger Information und Diskussion einstimmig beschlossen, dass sowohl dezentrale Raumlüftungsgeräte als auch eine zentrale Anlage installiert werden. Diese Kombivariante gewährleistet nicht nur zu Coronazeiten einen notwendigen Luftaustausch, der weitgehen virenfreie Raumluft gewährleisten soll, sondern wird sich auch nach Abflauen der Pandemie nachhaltig nutzen lassen. Über die Anlage kann dann nämlich auch Wärmerückgewinnung erzielt sowie die Luftqualität enorm verbessert werden. An heißen Sommertagen können die Schulräume damit gekühlt werden, wenn die Anlage nachts läuft.
Den Planungsauftrag bekam nach Ausschreibung mittlerweile das Ingenieurbüro Nigl + Mader welches die Unterlagen in sehr kurzer Zeit vorlegen konnte. Umgesetzt wird die Maßnahme von der Firma Geiger, welche die Lüftungsanlagen einbaut und der Firma Tesaro, welche für die MSR-Technik verantwortlich zeichnet. „Die Firmen kooperieren sehr gut, so wird auch gewährleistet, dass die lauten Arbeiten an den Nachmittagen oder in den Ferien erledigt werden, wenn kein Unterricht ist“, freut sich Bürgermeister Josef Hasenöhrl. Die Maßnahme wurde mit einer halben Million Euro veranschlagt, auf den Förderantrag bekam die Gemeinde jetzt einen Zuwendungsbescheid, der einen staatlichen Zuschuss von bis zu 440 000 Euro beinhaltet.
Bei der Schule und den Kindergärten ist jeder Euro bestens angelegt, heißt es gerne im Gemeinderat. So ist es nur verständlich, dass Beschaffungen und Verbesserungen in der Einrichtung jeweils einstimmig über die Bühne gehen. Um künftig digitale Geräte auch im Unterricht vermehrt einsetzen zu können, geht man jetzt an die Verbesserung der IT-Infrastruktur. An das Glasfasernetz wurde die Schule ja bereits im vergangenen Jahr angeschlossen. Dazu erhält die Gemeinde aus dem Programm „Digitalpakt Schule“ Fördermittel in Höhe von 80 000 Euro. Im zweiten Schritt erfolgt dann die Versorgung mit digitalen Endgeräten für den Unterricht. Für Lehrerdienstgeräte sowie Schülerleihgeräte wurden bisher bereits 17.000 Euro investiert.