Mit der Ernennung von Schulrat a. D. Josef Bürger zum Schulleiter 1947 begannen die Aufbaujahre. Mit bis zu 60 Kindern waren die Klassen immer noch sehr groß, erhielten aber allmählich in den oberen Jahrgängen Vollzeitunterricht. Für den Sportunterricht nutzte man einen Teil der „Kerberhalle“.
Um die Schulraumnot zu beheben, beschloss die Bürgerversammlung 1955 den Neubau eines Schulhauses. Dazu erwarb man von Gastwirt Eibl das passende Grundstück. Bischof Simon Konrad Landersdorfer weihte am 8. September 1958 den ersten Bauabschnitt ein. Bis 1961 entstanden noch die erforderlichen Fachräume und ein gepflasterter Pausenhof. Ca. 60 Schulanfänger gab es in jenen Jahren und 11 feste Planstellen für Lehrkräfte.
Schon 1965 platzte die Schule aus allen Nähten, sodass wiederum eine Erweiterung erfolgte: Durch Teilung des Gymnastikraums entstanden zwei Klassenzimmer, und der neue Anbau mit Turnhalle und Schulküche wurde 1967 von Pfarrer Josef Krallinger eingeweiht. Die feierliche Eröffnung der Außenanlagen mit Sportplatz und Allwetterplatz fand am 4.7.1971 statt.
Mit der Gebietsreform von 1972 wurden einige Dörfer dem Gemeindegebiet Büchlberg zugewiesen, was wiederum einen starken Schülerzuwachs bedeutete. Schon wieder war das Schulhaus zu klein, drei der 17 Klassen waren nach Denkhof ausgelagert. Die Erweiterung des Schulhauses konnte nach Beschluss des Gemeinderates erfolgen und am 13. September 1983 fertig gestellt werden.
Nach den vielen Jahrzehnten des Wachstums stagnierten die Kinderzahlen in jüngster Zeit. Dies erforderte eine neue Einteilung der Schulsprengel. Um den Schulort Büchlberg zu erhalten, löste man 2006 die Volksschule Büchlberg mit ihrer Grund- und Hauptschule auf. Man errichtete eine eigenständige Grundschule mit den Klassen 1 bis 4. Sie erhielt die Bezeichnung „Grundschule Büchlberg“. Der Sprengel der Grundschule umfasst das Gebiet der Gemeinde Büchlberg ohne die Orte Heideck und Oberkatzendorf.